Frankreich, eines unserer westlichen Nachbarländer, ist groß und vielfältig genug, um dort unvergessliche Wochen "on the road" zu verbringen. Egal ob an der eher schroffen Nordküste, in der romantischen Bretagne, im Landesinnern rund um die Hauptstadt Paris oder an der Mittelmeerküste im Süden des Landes, Frankreich ist perfekt für einen Roadtrip geeignet, da sowohl Naturliebhaber, Bade-Fans als auch Kulinarik- und Kulturinteressierte auf ihre Kosten kommen. Ich selbst war schon mehrmals in Frankreich unterwegs und bestimmt werden noch einige weitere Urlaube dorthin folgen. Mein Roadtrip durch die Bretagne, mein Kurztrip nach Bordeaux, mein Mini-Roadtrip durchs Loire Tal oder auch meine Städtereise nach Nantes lassen mich immer wieder in schönen Reiseerinnerungen schwelgen.
Damit ihr neben meinen Reisetipps zu Frankreich auch noch einige weitere tolle Inspiration zu Roadtrips in Frankreich bekommt, habe ich Reiseblogger-Kollegen nach ihren ultimativen Tipps dazu gefragt. Herausgekommen ist eine inspirierende Sammlung quer durch Frankreich und sogar bis in eines der französischen Überseegebiete.
Und wenn ihr es genauso liebt wie ich, per Roadtrip Länder zu erkunden, dann empfehle ich euch gern noch weitere Sammlungen zu Roadtrip-Routen in Europa:
- Die schönsten Roadtrips in Osteuropa
- Die schönsten Roadtrips auf dem Balkan
- Die schönsten Roadtrips in Skandinavien
- Die schönsten Roadtrips in Italien
Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Stöbern für Roadtrip-Inspirationen in Frankreich!
Roadtrips im Norden Frankreichs
Roadtrips im Süden Frankreichs
Roadtrips im Westen Frankreichs
Roadtrips im Osten Frankreichs
Roadtrips auf Frankreichs Inseln
Roadtrip nach Paris – spannende Ziele rund um die französische Hauptstadt
Ein Roadtrip nach Paris? Nicht direkt, denn es geht ins Umland der französischen Hauptstadt. Mit einer guten Woche Zeit, lassen sich spannende Ziele in den Regionen Ile-de-France, der Champagne sowie dem Departement Eure am Rande der Normandie entdecken.
Wie wäre es zum Beispiel mit dem Besuch eines zauberhaften kleinen Schlosses bei Kerzenlicht und mit klassischer Musik? Vaux-le-Vicomte war bereits als Kulisse in zahlreichen Filmen zu sehen. Bei den „Soirèes aux Chandelles“ im Sommer kann man wunderbar abends durch die Gärten streifen und sich dazu ein Glas Champagner gönnen.
Apropos Champagner: er lässt sich auch bei einer Besichtigung (inklusive Verkostung) einer der namhaften Kellereien in Épernay genießen. Die Route Touristique du Champagne führt durch die Weinberge bis in die Stadt, in der viele namhafte Champagnerkellereien ansässig sind. Wir waren zum Beispiel schon bei Moet & Chandon.
Auch Kunstliebhaber kommen nicht nur direkt in Paris sondern auch außerhalb auf ihre Kosten: in Giverny liegen Haus und Gärten des bekannten Impressionisten Claude Monet. Wer kennt nicht seine berühmten Seerosenbilder? Sie sind genau hier entstanden.
Zu einem Roadtrip rund um Paris gehört natürlich auch ein Besuch bei der Maus. Wir verraten euch in unserem Beitrag "Mit dem Auto nach Paris", wie man „Disney-Luft“ schnuppern kann, ohne die Themenparks direkt zu besuchen.
Als Basis für unsere Roadtrips in die Pariser Umgebung wählen wir gerne einen der charmanten Orte im Osten von Paris, zum Beispiel Bussy-Saint-Georges.
MEHR ZUM REISEBLOG "SAFETRAVELS"
Silke und Markus, zwei reisebegeisterte Blogger aus Hamburg. Auf Safetravels.de schreiben sie über ihre Leidenschaften: Planen, Reisen, Shoppen, Wandern.
Hauptziele: USA Südwesten und Europa. Bei Safetravels.de gibt es eine spannende Mischung aus Insidertipps und Reiseberichten sowie Hilfe bei der Planung eines individuellen Roadtrips.
Wilde Klippen, unendliche Sandstrände: Entdeckt das Département Manche in der Normandie
Die Normandie bietet sich für einen Roadtrip an. Mein persönliches Lieblingsstück liegt im Département Manche in der Basse Normandie und führt euch von den Landungsstränden in Utah Beach über den rauen Zipfel von La Hague, die Westküste bis zum sagenumwobenen Mont-Saint-Michel. Ihr könnt sowohl auf Camping- und Stellplätzen übernachten, als auch in Chambre d‘hôtes und kleinen Hotels, wenn ihr auf Schusters Rappen umsattelt, gibt es sogar einen Gepäckservice zwischen einzelnen Stationen.
Die Tour führt euch über die folgenden Orte: Carentan – Utah Beach – Saint-Vaast-La-Hogue – Barfleur – Fermanville – Cherbourg – La Hague – Goury – Les Pieux – Barneville-Carteret – Portbail – Agon-Coutainville – Granville – Avranches – Mont-Saint-Michel. Ihr solltet eine Woche dafür einplanen und euch Zeit nehmen, rechts und links der Strecke versteckte Schönheiten zu entdecken. Ab Barfleur könnt ihr den Schildern „Val des Saire“, von Cherbourg bis Barneville- Carteret der „Route des Caps“ folgen. Von Granville bis zum Mont-Saint-Michel führt euch die „Route de la Baie Mont Saint Michel“ zu den schönsten Spots. Fahrer:innen großer Wohnmobile seien allerdings gewarnt, die Straßen und Ortsdurchfahrten sind oft sehr eng (vor allem am Nordwestzipfel des Cotentin).
Doch die Mühen werden belohnt, zum Beispiel wenn euch in Goury am Cap de la Hague die Gischt um die Ohren weht, ihr durch die pittoresken Gassen von Granville und anderen Städtchen schlendert oder ihr die Weite an den langen Sandstränden bei Portbail genießt. Apropos Genuss: Der kommt in der Normandie in Form von Calvados, Cidre, Camembert, frischen Meeresfrüchten oder dem Fleisch der berühmten Salzwiesenlämmer auf den Tisch.
MEHR ZUM REISEBLOG "CHIENNORMANDIE"
Barbara Homolka wohnt seit Sommer 2016 in einem kleinen Dorf am Rande der Cotentin-Halbinsel. Hier bloggt sie auf chiennormandie.de über die besten
Urlaubsideen in der Normandie – (nicht nur) für Hundemenschen.
Roadtrip Frankreich: Die schönsten Routen in der Normandie
Die Normandie im Nordwesten Frankreichs ist so reich an Sehenswürdigkeiten, geschichtlichen Highlights und französischen Spezialitäten, dass es sich nicht lohnt, an einem Ort zu verweilen.
Als Einstieg eignen sich die spektakulären Felsklippen von Étretat in der Haute-Normandie. Von hier sind es 30 Minuten Fahrt zur Hafenstadt Le Havre und weiter in die klassischen Seebäder Honfleur (25 Kilometer), Trouville-Deauville (16 Kilometer), Houlgate (15 Kilometer) und Cabourg (5 Kilometer). Die eleganten Badeorte im Belle-Epoque-Stil versetzen zurück ins vergangene Jahrhundert, als Coco Chanel 1913 in Deauville ihr erstes Modegeschäft betrieb und Matrosenblusen verkaufte, zu denen sie die Hemden der Fischer inspirierten.
Zwischen Houlgate und Cabourg mündet die Dives in den Ärmelkanal. Es ist eine wunderschöne Wasserstraße durch das Pays d'Auge. Die normannische Schweiz (Suisse Normandie) lädt zum Kanu- und Kayakfahren ein – und die schönsten Routen in der Normandie umfassen definitiv auch den Hotspot des Wassersports, Thury-Harcourt an der Orne.
Nördlich davon liegt mit der Auberge du Pont du Brie ein verstecktes Ausflugsziel auf halber Strecke zwischen den geschichtlichen Hochburgen Bayeux und Falaise (70 Kilometer). Auf der Terrasse der Herberge wird Reisenden ein Blick auf die naturbelassene Orne geschenkt, der sich am besten bei einer kleinen Einkehr genießen lässt. Ob Calvados, Cidre oder würzige Weichkäsesorten wie Livarot und Pont l’Evêque - zu den normannischen Köstlichkeiten lohnt sich die Fahrt.
Ein Roadtrip durch die Normandie wäre unvollständig ohne die Strände des D-Day, an dem 1944 die Landung der Alliierten eine Wende im Zweiten Weltkrieg einleitete. Die Spuren der Kämpfe finden sich noch heute an den Landungsstränden, die ihre Decknamen Utah, Omaha, Gold, Juno und Sword behalten haben. Neben den vielen interessanten Schauplätzen und Museen lohnt sich ein Besuch im hübschen Seebad Arromanches-les-Bains. Von Utah Beach bis Sword Beach sind es 100 Kilometer und abgerundet werden kann die Tour mit einem Besuch im Wikingerdorf Ornavik bei Caen.
MEHR ZUM REISEBLOG "JULIAS JOURNEYZ"
Julia Beatrice war früher Journalistin schreibt heute auf ihrem Blog Julias Journeyz übers Reisen und ein minimalistisches Lebenskonzept. Ihr Fokus liegt
auf dem Entdecken der Natur, Strandurlauben und historischen Orten. Die Normandie hat sie im Jahrhundertsommer 2018 besucht, als sommerliche Temperaturen monatelang bestes Strandwetter brachten
und Frankreich die Fußball-Weltmeisterschaft gewann.
Roadtrip Normandie: Von der Côte d’Albâtre bis zu den Landungsstränden
Die Normandie hat mein Herz im Sturm erobert! Dank Feiertag und Brückentag habe ich Anfang Mai fünf Tage Zeit für eine kleine Auszeit in Frankreich. Mein Plan: Ich will ans Meer, mir den Kopf frei pusten lassen vom Wind. Mich zieht es in die Natur, ich möchte ein bisschen wandern und möglichst viel von der Küste sehen. Meine Route führt mich zuerst an der Alabasterküste mit ihren berühmten Kreidefelsen entlang. Nächstes Etappenziel, und eines der Highlights meines Normandie-Roadtrips, ist der berühmte Klosterberg Mont-Saint-Michel. Von Granville aus mache ich eine Bootstour zu den zauberhaften Iles Chausey – bei Ebbe liegen hier 365 Inseln und Felsen im Ärmelkanal, bei Flut sind dank des enormen Tidenhubs von 14 Metern nur noch 52 davon zu sehen.
Ganz besonders angetan hat es mir die raue Halbinsel Cotentin: Nach einem Abstecher nach Pointe d’Agon folge ich der Route des Caps von Barneville-Carteret über das Cap de La Hague bis nach Cherbourg – immer wieder mache ich Halt, um kurze Wanderungen auf dem Zöllnerpfad zu unternehmen und einem der vielen Leuchttürme einen Besuch abzustatten. Jetzt im Frühling blühen überall an der Küste die Grasnelken und bilden lila Farbtupfer an teils schwindelerregenden Klippen. Mein nächstes Ziel ist Barfleur mit seinem Fischerhafen, das als eines der schönsten Dörfer Frankreichs gilt. Am letzten Tag meiner kleinen Rundreise durch die Normandie besuche ich die Austern-Hochburg Saint-Vaast-la-Hogue und die Landungsstrände.
MEHR ZUM REISEBLOG "ESCAPE FROM REALITY"
Mit ihrem Reiseblog Escape from Reality möchte Marion ihre Leser inspirieren, dem Alltag zu entfliehen und das Leben zu genießen: Dabei muss es nicht
immer die große Fernreise sein, auch bei Kurztrips und Ausflügen vor der Haustür gibt es viel zu erleben und zu entdecken - zum Beispiel bei Wanderungen in der heimischen Natur.
Von Nizza nach Breil-sur-Roya: Ein Roadtrip durch die französische Riviera
Mit einem Roadtrip von Nizza nach Breil-sur-Roya kannst du die französische Riviera kennenlernen. Diese Region liegt in Südfrankreich an der Grenze zu Italien am westlichen Teil der Côte d‘Azur. Sie ist von einer ganz beeindruckenden Schönheit, da hier die Alpen buchstäblich ins Mittelmeer fallen. Auf diesem Roadtrip durch die französische Riviera fährst du in kürzester Zeit von einer mediterranen Küstenlandschaft in das Gebirgspanorama der Seealpen.
Nach deinem Start in Nizza wählst du die mittlere Küstenstraße, von der du einen wunderbaren Blick das Mittelmeer und die umliegenden Orte hast. Du passierst den pittoresken, kleinen Ort Villefranche-sur-Mer, die Halbinsel Cap Ferrat, das auf einem Berggipfel liegende Èze, die Landspitze Cap d’Ail, das Fürstentum Monaco, Roquebrune-Cap-Martin mit seiner mittelalterlichen Festung und schließlich das Küstenstädtchen Menton. Hier überquerst du die Grenze nach Italien, verlässt die Küste und fährst ins Landesinnere. Nach wenigen Kilometern türmen sich die Seealpen vor dir auf und du fährst durch eine beeindruckende Gebirgslandschaft zurück nach Frankreich. Breil-sur-Roya liegt im Nationalpark Mercantour, dem du bei dieser Gelegenheit gleich einen Besuch abstatten kannst.
Die Strecke ist 60 Kilometer lang und wer sich beeilt, kann sie in 2 Stunden absolvieren. Möchtest du den Orten auf der Strecke mit etwas Muße einen Besuch abstatten, kannst du eine Woche Urlaub einplanen.
MEHR ZUM REISEBLOG "BERLINERIN IN FRANKREICH"
Auf Berlinerin in Frankreich findest du alles über Frankreich, also Informationen für Touristen, potentielle Einwanderer oder sonstige
Frankreichinteressierte und vor allem Berichte aus dem wahren Leben abseits der Klischees. Felicitas ist das Gesicht hinter Berlinerin in Frankreich. 2007 ist sie nach Frankreich gekommen und hat
neun Jahre in einem Vorort von Paris gelebt. Mittlerweile lebt sie Nizza und Breil-sur-Roya, dem Start- und Zielort ihres Roadtrips.
Roadtrip durch die Provence: Luberon und Gard
Die typische Landschaft der Provence folgt keinen Grenzen. Je nachdem, ob die historische Grafschaft, die Region oder das Departement gemeint ist, versteht man unter Provence etwas anderes. Um alle Schönheiten während eines Roadtrips zu erkunden, solltest du dir darüber sowieso keine Gedanken machen. Der Luberon mit seinen blühenden Lavendelfeldern, Weinbergen, Platanen-Alleen, Bilderbuchdörfern und quirligen Märkten gilt als Herz und Inbegriff der Provence. Aber auch Landschaften, Städte und Dörfer im Departement Gard oder an der Küste erfüllen alle Klischees der Provence.
Die Provence ist das perfekte Ziel für einen Roadtrip in Frankreich, wenn du so wie ich nicht gerne weite Strecken mit dem Auto fährst. Sie kombiniert Berge und Meer. Und obwohl die Distanzen überschaubar sind, haben der Luberon und das Gard so viel zu bieten, dass es selbst nach zwei Wochen nicht langweilig wird.
Dabei müssen die großen Städte Avignon, Arles, Nîmes oder Aix-en-Provence gar nicht auf dem Programm stehen, weil so viele Naturschönheiten warten. Im Luberon locken Orte wie Gordes, Roussillon, Ménerbes oder Lourmarin, die es in die Liste der Plus Beaux Villages de France geschafft haben. Viele Dörfer sind im Sommer sehr touristisch und überlaufen. Das gilt vor allem für Hotspots wie der Abbaye de Sénanque. Doch daneben gibt es echte Perlen zu entdecken: St. Saturin, Cucuron oder Saignon. Im Gard begeistern mich Saint-Quentin-la-Poterie, Goudargues oder die charmante Stadt Uzès.
Jeden Tag stehen andere Ziele und Aktivitäten auf dem Programm, du musst keineswegs immer im Auto sitzen. Es gibt viele Gelegenheiten zum Wandern oder Radfahren. Oder wie wäre es mit einer Kajak-Tour auf dem Gardon, unter dem berühmten Pont du Gard hindurch? Kunst, Essen oder Besichtigungen, z.B. von Ockerminen, antiken Städten und Museen, runden einen Roadtrip durch die Provence ab.
MEHR ZUM REISEBLOG "TRAVELLINGCAROLA"
Travellingcarola, der Reiseblog für Teilzeitnomaden, berichtet seit 2016 über kleine, große, kurze und längere Reisen zu nahen und fernen Zielen, die
sich alle neben einem Fulltime-Job verwirklichen lassen. Ganz nach dem Motto "Life is short and world is wide" zieht es mich ständig hinaus in die Welt, um etwas zu erleben, aktiv zu sein und
Essen sowie außergewöhnliche Unterkünfte zu genießen.
Roadtrip Bretagne: Die wilde Schöne in Frankreichs Westen
Die raue Bretagne war schon vor den Krimis von Jean-Luc Bannalec ein absolutes Sehnsuchtsziel, Bücher und Fernsehfilme haben das Sehnen noch gesteigert. Mystische Landschaften, verträumte Buchten, bizarre Felsformationen, wilde Meeresgischt, bretonisches Lebensgefühl, Crêpes und Meeresfrüchte – all das lockt euch in den Westen Frankreichs. Zwei Routen entlang der schroffen Küste lege ich euch für einen Roadtrip ans Herz: für beide solltet ihr euch mindestens eine Woche Zeit nehmen – mit größerem Zeitbudget lassen sie sich prima kombinieren.
Die Nord-Route bringt euch vom Mont-Saint-Michel an der Grenze der Normandie in den Finistère. Wichtige Stationen auf eurer Reise sind die Piratenstadt Saint Malo, das windumtoste Cap Fréhel und die einzigartige Côte de Granit Rose. Von hier aus führt euch die Reise in den Finistère, also dorthin, wo die Welt zu Ende ist.
Die Süd-Route startet ihr am Golfe du Morbihan, von wo aus ihr über Vannes, Quiberon, Loirent Richtung Concarneau weiter fahrt. Quimper, Penmarc‘h und die Halbinsel Corzon sind weitere Stationen auf eurem Roadtrip durch die Bretagne.
Rechts und links der Wegstrecke liegen lohnenswerte Ziele: einen Tag Zeit für eine der vielen kleinen Inseln rund um die Küste solltet ihr einplanen. Ebenso für einen Abstecher ins Landesinnere, etwa zu Wald und Felsenmeer von Huelgoat.
Übernachten könnt ihr in der Bretagne auf einem der zahlreichen Campingplätze oder auf Stellplätzen. Mit dem Pkw stehen euch liebevoll geführte Chambre d‘hôtes zur Verfügung. Versäumt es auf eurem Roadtrip nicht, den Geschmack der Bretagne in euer Gedächtnis zu brennen und die zahlreichen Spezialitäten der Region zu kosten.
MEHR ZUM REISEBLOG "CAMPERSTYLE"
CamperStyle ist ein Online-Magazin für alle Campingbegeisterten. Hier findest du alles, was du für deine Reise mit Wohnwagen, Wohnmobil oder Van brauchst:
Einsteiger-Tipps, Checklisten, Kaufratgeber, Testberichte und auch jede Menge Lifestyle-Themen. Außerdem haben die Kollegen von CamperStyle mit "Camping. Das
große Handbuch für Einsteiger" ein 400 Seiten starkes Standardwerk für Camping-Anfänger geschaffen und sprechen in ihrem wöchentlichen Podcast über ihre Camping-Erfahrungen.
Roadtrip in den Vogesen
Die Vogesen im Osten Frankreichs sind eine tolle Region für einen Roadtrip. Auf diesem lassen sich schöne historische Orte und Ausflugsziele sowie Wanderungen und weitere Outdoor-Aktivitäten miteinander kombinieren. Mindestens 3-4 Tage sollte man dafür einplanen und am besten noch länger in der Region unterwegs sein. Durch die Nähe zum Elsass kann man die Tour beliebig ausbauen mit weiteren Ausflugszielen.
Bei meinem Roadtrip durch die Vogesen habe ich diese Route (von Norden nach Süden) gewählt und die folgenden Orte besucht: Obersteinbach – La Petite-Pierre – Wangenbourg-Engenthal – Weiterswiller – Schirmeck – Kaysersberg – Gerardmer – Guebwiller. Für die Tour bietet sich entweder eine
Route direkt durch die Vogesen an, die etwas länger dauert und auf teils kurvenreichen Straßen verläuft. Alternativ dazu kann man auch auf der östlich verlaufenden Elssäsischen Weinstraße entlang fahren (geht etwas schneller) und dann jeweils in die verschiedenen Täler und zu den schönen Bergen
der Vogesen in westlicher Richtung abbiegen. Vor allem die Gipfel Grand Ballon, Hohneck und Donon lohnen sich nach meiner Meinung für eine Wanderung bzw. einen Besuch. Von den Vogesen ist es auch nicht weit bis zu den sehenswerten Städten Straßburg, Colmar und Mülhausen (Mulhouse) in Elsass.
MEHR ZUM REISEBLOG "PEOPLE ABROAD"
Heiko schreibt auf People Abroad über Individual- und Aktivreisen, Wandern, Radfahren, Outdoor- Abenteuer, Städtereisen und Roadtrips als
Schwerpunkte. Reiseziele sind Regionen in Deutschland, Europa und Länder auf anderen Kontinenten.
Roadtrip entlang der Route des Crêtes in den Vogesen
Wir sind immer wieder gerne in Frankreich unterwegs. Eine unsere Lieblingsrouten führt über die Vogesenhochstraße Route des Crêtes. Auf 1.200 Meter Höhe geht die abwechslungsreiche Fahrt zwischen Saint-Marie-aux-Mines und Cernay über mehrere Pässe. Weite Aussichten, schöne Wanderungen, mehrere einfache Wohnmobil-Stellplätze und Bergbauernhöfe mit herzhaftem Essen machen die Region für uns ideal für einen Kurzurlaub zwischen zwei und vier Tagen. Auf der Strecke kann man auch die schönen Seen Lac Noir und Lac Blanc ansteuern. Hier ist die Landschaft besonders spektakulär und schroff und sehr beliebt zum Wandern.
Nicht viel weiter geht die Fahrt oberhalb der Baumgrenze durch Hochmoore und Weiden. Ein wichtiger Kreuzungspunkt unterwegs ist der Col de la Schlucht. Im Winter dreht sich hier alles ums Skifahren, im Sommer starten Wanderer und Mountainbiker auf ihre Touren. Auch der 1424 Meter hohe Grand Ballon, der höchste Berg der Vogesen, liegt auf der Strecke. Der Blick geht bis zum Schwarzwald und den Alpen. Die Route des Crêtes wurde im ersten Weltkrieg auf dem Hauptkamm der Südvogesen von der französischen Armee gebaut. Sie diente der Versorgung, der hier stationierten Truppen. Und so gehört auch der stark umkämpfte Hartmannswillerkopf mit Soldatenfriedhof, Museum und Wanderung durch die ehemaligen Schützengräben zu unserem Besuchsprogramm. Voller Eindrücke geht unsere Tour danach weiter durchs Elsass mit den idyllischen kleinen Weinorten.
MEHR ZUM REISEBLOG "HIN-FAHREN"
Katja ist leidenschaftliche Camperin im Kastenwagen-Wohnmobil, Buchautorin und Journalistin. Auf ihrem Wohnmobil-Reiseblog hin-fahren.de gibt sie Tipps zu
Reisezielen und Touren – zwischen Südspanien und Nordkap – und rund um Camping und Wohnmobil.
Roadtrip auf der Insel "La Réunion"
Ein sicher nicht allgemein bekannter Teil Frankreichs liegt im Indischen Ozean: Die Insel La Réunion.
La Réunion ist ein Naturparadies mit spektakulären Landschaften. Um die Insel zu erkunden eignet sich ein Roadtrip am besten, denn der öffentliche Nahverkehr ist nicht allzu gut ausgebaut. Dafür sind die Straßen auf La Réunion in hervorragendem Zustand – mit EU-Geldern saniert und gepflegt.
So kommst du mit einem Kleinwagen zu den schönsten Orten auf La Réunion. Die Insel ist nicht groß, theoretisch könntest du sie in einem Tag umrunden.
Auf La Réunion befindet sich einer der aktivsten Vulkane der Welt, der Piton de la Fournaise. Er ist ein Ziel, dass du auf deinem Roadtrip auf jeden Fall anfahren solltest. Über die Route der Vulkane gelangst du hinauf zum derzeitigen Gipfel. Auf dem Weg passierst du die alten Krater, die der Vulkan hinterlassen hat.
Wenn der Vulkan inaktiv ist, kannst du in einer mehrstündigen Tour auf den Gipfel wandern. Von dort hast du eine märchenhafte Aussicht über die Wolken, das Meer und in den Krater.
Drei weitere ehemalige Vulkankrater bilden drei Talkessel auf La Réunion: den Cirque de Cilaos, den Cirque de Salazie und den Cirque de Mafate. In denen gibt es grandiose Landschaft, wunderbare Wanderwege und – riesige Spinnen zu erleben. Zum Glück sind die Seidenspinnen ganz ungefährlich.
Den Cirque de Mafate erreichst du allerdings noch nicht mal mit dem Mietwagen. Hier kommt man nur zu Fuß oder per Helikopter hin.
Außer der eindrucksvollen Gebirgslandschaft punktet La Réunion auch mit seiner Küste. Hier gibt es alles von Steilküste über zerklüftete Lava-Klippen bis zu traumhaften Sandstränden.
MEHR ZUM REISEBLOG "2 ON THE GO"
Gina und Marcus schreiben auf ihrem Blog 2 on the go über individuelle Reisen und richten sich damit besonders an Menschen im mittleren Lebensalter. Neben
dem Bericht über ihre Weltreise gibt es Artikel zu Fernreisen, Kurzreisen, Wandern, Vanlife und viele Tipps rund ums Thema Reisen.
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