Roadtrips in Spanien sind immer eine gute Idee. Das spanische Festland bietet sich dafür hervorragend an. Einkesselt zwischen zwei weiteren bekannten Roadtrip-Ländern - Frankreich und Portugal - ist es aber viel mehr als nur eine Zwischenstation auf dem Weg ins Land von Algarve, Lissabon und Portwein. Natürlich denkt man zuerst an die herrliche Küste entlang des Mittelmeeres mit den Stadtperlen Valencia, Barcelona und Malaga. Aber auch der rauhe Norden hat mit dem westlichsten Punkt Europas und dem wohl bekanntesten Pilgerweg der Welt - dem Camino de Santiago (Jakobsweg) - eine Menge zu bieten. Nehmt euch lieber eine Woche mehr Zeit, Spanien wird euch nicht enttäuschen!
Ich habe einige andere Reiseblogger nach ihren Tipps für die schönsten Roadtrips in Spanien gefragt. Herausgekommen ist diese Übersicht mit Routen und Highlights, die ihr entlang des Weges entdecken könnt. Seid gespannt: Nicht nur auf dem spanischen Festland lassen sich Rundreisen unternehmen...!
Und wenn ihr es genauso liebt wie ich, per Roadtrip Länder zu erkunden, dann empfehle ich euch gern noch weitere Sammlungen zu Roadtrip-Routen in Europa:
- Die schönsten Roadtrips in Osteuropa
- Die schönsten Roadtrips auf dem Balkan
- Die schönsten Roadtrips in Skandinavien
- Die schönsten Roadtrips in Italien
- Die schönsten Roadtrips in Frankreich
Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Stöbern für Roadtrip-Inspirationen in Spanien!
Nordspanien
Mittelmeerküste
Südspanien
Atlantik
Inseln
Ein Roadtrip auf dem Jakobsweg: Wir sind dann mal weg!
Der Pilgerweg zum Grab des heiligen Jakobus nach Santiago de Compostela ist längst kein Geheimtipp mehr. Menschenmassen sind mit Wanderstiefeln und Pilgerstab vor allem auf dem letzten Stück zwischen Bilbao und Santiago unterwegs. Wir hatten nur zwei Wochen Urlaub und haben uns ganz schnöde für eine Mietwagentour durch den Norden Spaniens entschieden. Eine praktikable Alternative für alle, die wenig Zeit und trotzdem Lust auf Kunst und Kultur am Jakobsweg haben. Traumhafte Kirchen und Klöster säumen den „Camino“, und auch Gourmets kommen auf ihre Kosten. Neben karger Pilgerkost gibt es in der Feinschmeckerregion Nordspanien auch wunderbare Weine, Tapas satt und feines Seafood. Wer ein bisschen Komfort beim Reisen schätzt, findet neben Pilgerherbergen auch Historienflair und bequeme Betten in Paradores – Hotels in ehemaligen Klöstern, Palästen oder Hospizen.
Wir starteten unseren Roadtrip auf dem Jakobsweg im baskischen Bilbao mit seinen Architekturikonen der Moderne wie dem Guggenheim-Museum. Es folgte ein Schlenker durch die grünen Hügeln des Baskenlandes ins Seebad San Sebastián mit reichlich Belle-Epoque-Flair und verfeinerter baskischer Tapas-Kultur. Lauter kleine Kunstwerke zum Essen! Weiter ging es durch die kargen Hochebenen Kastiliens mit Städten wie Burgos und León mit lichtdurchfluteten gotischen Kathedralen und quirligem Nachteben. Wir durchquerten aber auch verträumte Dörfer mit Pilgergasthöfen, denen der Tourismus entlang des Jakobswegs neues Leben einhauchte. In Galicien schließlich erreichen wir den Atlantik und mit dem umtosten Kap Finisterre das Ende des Jakobswegs. Hier ließen wir uns kräftig durchpusten, bevor Höhepunkt und Finale der Tour warteten: Santiago de Compostela mit dem Grab des Apostels Jakobus in der Kathedrale. Hier feiern die Pilger in der Heiligen Messe das glückliche Ende ihrer Reise.
MEHR ZUM REISEBLOG "KEKSE & KOFFER"
Elke schreibt auf ihrem Reiseblog Kekse & Koffer über Bayern und die Welt – für BestAger und alle, die gern langsam, mit allen Sinnen und einer
großen Portion Neugier auf Kultur und Natur unterwegs sind.
Roadtrip durch Nordspanien
Ausgedehnte Grünflächen, spektakuläre Nationalparks, fotogene Küstenstädte und -dörfer, pulsierende Städte sowie außergewöhnliche Strände findest du im Norden von Spanien. Eine Woche Roadtrip ist perfekt um zunächst einen ersten Eindruck zu gewinnen und sich von der Vielseitigkeit dieser Region zu überzeugen. Mein Roadtrip startet von der Metropole Madrid und führt direkt in den Nationalpark Rascafria, gefolgt von einer beeindruckenden Besichtigung des Klosters Paular. Bevor es dann in die kontrastreiche Stadt Bilbao geht, wandere ich im Nationalpark Varojero, um mir noch mehr von dieser grünen Landschaft anzusehen. An der Küste führt mein Roadtrip mich an den Surferstrand Loredo, der Küstenstadt Santander und zum Highlight der Woche: dem Nationalpark Picos de Europa. Dieser Nationalpark ist das Wanderparadies der Region mit engen Schluchten, Wasserfällen sowie kleinen Bergdörfern. Als letzte Station des Roadtrips durch Nordspanien besichtige ich den Ort La Puebla de Sanabria, der mich für ein paar Stunden zurück ins Mittelalter entführt.
So ist eine abwechslungsreiche Reise mit dem Campervan entstanden, die definitiv für einen längeren Aufenthalt motiviert. Die Reiseroute im Detail findest Du im Beitrag 1 Woche Nordspanien - meine abwechslungsreiche Reiseroute sowie weitere Beiträge zu den einzelnen Stopps des Roadtrips. Wie eingehend erwähnt, erhascht man in dem Zeitraum von einer Woche in dieser Region nur einen ersten Blick, daher empfehle ich definitiv mindestens zwei Wochen für einen intensiveren Roadtrip einzuplanen.
MEHR ZUM REISEBLOG "MANDYS ABENDTEUERWELT"
Mandy schreibt auf ihrem Blog Mandys Abenteuerwelt über ihre Reise-Erlebnisse und individuellen Wow-Momente aus Berlin, Europa und der Welt. Ob
Wandern in der Natur, Roadtrip oder Großstadtdschungel, Mandy hat jede Menge Abenteuerlust und Neugier im Gepäck. Finde auf ihrem Blog erprobte Roadtrip-Routen sowie Tipps rund um das Reisen, die
dich für eigene Abenteuer und Wow-Momente inspirieren.
Rundreise durchs Baskenland
Das Baskenland ist in Spanien eine der vielseitigsten Regionen und dabei – aufgrund der langjährigen politischen Spannungen – immer noch ein touristischer Geheimtipp. Bei deiner Baskenland Rundreise findest du einsame Strände am Atlantik, schroffe Küstenabschnitte und grünes Hinterland. Eine Region voller Kultur und Genuss. Was in Spanien die Tapas sind, dass sind im Baskenland die Pintxos. Meiner Meinung nach die Premium-Variante der Tapas.
Für meine Route durch das Baskenland bin ich mit dem Flugzeug nach Bilbao geflogen und von dort mit dem Mietwagen nach Vitoria-Gasteiz gefahren. Die Hauptstadt des Baskenland steht im Schatten der beiden größeren Städte Bilbao und San Sebastian. Ihre Gründung geht jedoch bis in das Jahr 1181 zurück, so dass die Stadt mit ihrer außergewöhnlichen Altstadt wirklich sehenswert ist. Zudem gilt Vitoria-Gasteiz als Museumsstadt.
Weiter führte mich meine Reise durch das Baskenland ins ehemaligen Strandbad San Sebastian. Zuvor habe ich einen Zwischenstopp am sehenswerten Santuario de Loiola gemacht.
Angekommen in San Sebastian starte ich erstmal mit einer Pintxos Tour durch die barocke Altstadt, um den Abend schließlich am traumhaft schönen Strand La Concha ausklingen zu lassen. An der Küste des Baskenlandes geht es zurück nach Bilbao mit vielen pittoresken Fischerdörfern, dem Balenciaga Museum und der Kirche San Juan de Gaztelugatxe.
Am Ende deines Roadtrips solltest du dir noch Zeit für Bilbao nehmen und auf jeden Fall das weltberühmte Guggenheim Museum besichtigen. Auch sonst bietet die Stadt mit ihren Kontrasten aus ehemaliger Industriestadt und moderner Kunstmetropole dem Besucher einige Highlights – wie auch das gesamte Baskenland.
MEHR ZUM REISEBLOG "NICOLOS REISEBLOG"
Auf Nicolos Reiseblog bist du genau richtig, wenn du Nicolo auf seinen Entdeckungsreisen durch Europa und das angrenzende Mittelmeer begleiten
möchtest.
Barcelona nach Andorra: 3 Länder an einem Tag
Das kleine Fürstentum Andorra mit 76.000 Einwohner in den Pyrenäen ist eines der abgelegenen Reiseziele in Europa, dass wir schon immer einmal sehen wollten. Es gibt nur zwei richtige Straßen nach Andorra, eine aus Spanien und eine aus Frankreich.
Willst du Andorra sehen, ist der nächstbeste Flughafen Barcelona. Deswegen haben wir eine Städtereise nach Barcelona mit einer Fahrt in das kleine Fürstentum verbunden. Die beste Route führt dabei auf der C-16 aus Barcelona Richtung Baga für einen kurzen Zwischenstopp und von dort aus weiter nach Frankreich, auf der N20. In Frankreich angekommen, kannst du dich entscheiden, ob du gleich den 2.000m hohen Pass nach Andorra nimmst, oder noch eine Pause im kleinen Kurort Ax-les-Thermes einlegst, für ein Mittagessen.
Die Straße aus Frankreich nach Andorra führt bis zur Zollstation auf rund 2.080m, mit schneebedeckten Gipfeln bis weit hinein in den Frühling. Nach der Zollstation entscheidest du dich zwischen dem Tunnel auf 2.081m oder dem Pass Port d’Envalira auf 2.408m. Falls du Straßen mit Serpentinen, Schnee und Kurven nicht gewohnt bist, fahre vorsichtig. Und denke daran, dass du deine mobilen Daten ausschaltest. Andorra gehört nicht zur EU, sonst wird es teuer.
Das Schöne an der Route ist, dass du dadurch einmal quer durch Andorra fährst, von Norden bis nach Süden zurück nach Spanien. Dazwischen machst du Halt an Sehenswürdigkeiten, die dich interessieren, zum Beispiel in der Hauptstadt Andorra la Vella, einem der Skiresorts oder den unglaublich vielen Wanderwegen im Sommer.
Zurück fährst du mit der C-14 und C-55 nach Barcelona. Ohne Pause geht das von der Südgrenze von Andorra in drei Stunden. Die Route kannst du motiviert an einem Tag abfahren, mit einer Fahrzeit von rund 7 Stunden. Plane aber besser zwei Tage mit einem Mietwagen für die Runde ein. Dadurch hast du mehr Zeit für die Sehenswürdigkeiten in Andorra.
Falls du dir wegen den schneebedeckten Pässen in den Pyrenäen im Winter Sorgen machst, gibt es auch organisierte Ausflüge. Mehr dazu steht in unserem Beitrag zur 3 Länder Reise aus Barcelona nach Andorra.
MEHR ZUM REISEBLOG "KONPASU"
Daria und Thomas von Konpasu.de zeigen, wie du mit wenig Zeit viel von der Welt siehst.
Costa Blanca Roadtrip
Die zauberhafte Costa Blanca ist eine fabelhafte Wahl für einen unvergesslichen Roadtrip durch Spanien. Diese Region liegt in der Provinz Alicante und wird meist als die weiße Küste Spaniens bezeichnet. Bei einer Rundreise mit dem Auto oder dem Mietwagen erkundet man eine Küstenlänge von über 200 Kilometern. Hier erwarten dich dann gleich eine ganze Reihe interessanter Roadtrip-Stopps, schöne Sehenswürdigkeiten und zahlreiche atemberaubende Strände. Für so einen Costa Blanca Roadtrip solltest du dir schon eine Woche einplanen. Wenn du auch ein wenig entspannen und im Meer baden möchtest, dann lohnt es sich definitiv auch länger zu bleiben.
Der beste Start für einen Roadtrip an der Costa Blanca ist die Küstenstadt Xabia im Norden. In dieser Region verstecken sich einige wirklich spektakuläre Strände mit hohlen Felsen und türkisblauem Meer. Sehenswert ist vor allem die Granadella-Bucht oder der Strand Cala del Moraig. Danach geht die Fahrt weiter nach Calpe, wo sich der berühmte Berg Penon Ifach im Meer befindet, und wo du sogar in der Stadt viele rosa Flamingos entdecken kannst.
Danach empfehlen wir dir, deine Reise nach Altea fortzusetzen. Die sogenannte weiße Stadt verzaubert mit einer romantischen Altstadt und einem spektakulären Blick aufs blaue Meer. Ein weiteres Highlight ist ein Stopp in Benidorm, dem sogenannten "Manhattan Spaniens", wo die zahlreichen Wolkenkratzer eine atemberaubende Skyline bilden. Zudem findest du hier viele Clubs sowie Vergnügungsparks, die garantiert auch keine Langeweile aufkommen lassen.
Nicht weit entfernt, besichtigt man dann auch noch Villajoyosa, ein kunterbuntes Küstenstädtchen, das man bei einem Costa Blanca Roadtrip einfach gesehen haben muss! Last, but not least, solltest du dir dann noch einen Tag in der Stadt Alicante einplanen. Dort befinden sich einige richtig schöne Sandstrände, und eine bezaubernde Altstadt mit imposanter Burg lädt zum Sightseeing ein.
MEHR ZUM REISEBLOG "PLACESOFJUMA"
Auf PlacesofJuma schreiben Martina & Jürgen über ihre schönsten Reisen rund um den Globus. Die beiden lieben Fotografie und sind daher stets auf
der Suche nach den schönsten Plätzen und Orten.
Roadtrip: Costa Brava bis Costa Daurada in Katalonien
Zwischenstopp Ideen: Cap de Creus – Palamós – Tossa de Mar – Mataró – Barcelona – Sitges – Tarragona
Die Küste meiner Heimat Kataloniens gehört definitiv zu einem der schönsten Gebiete in ganz Spanien. Es gibt einfach so viele wundervolle Orte zu entdecken, dass man hier wochenlang unterwegs sein kann, ohne dass es langweilig werden würde. Ein Roadtrip entlang der katalanischen Mittelmeerküste bietet sich außerdem an, wenn man von Deutschland aus mit dem Auto anreist, da man diesen Roadtrip direkt an der französischen Grenze beginnen kann.
Zunächst solltest du die traumhaften Strände und die atemberaubende Natur an der Costa Brava genießen. Hierfür lohnt sich ein Aufenthalt am Cap de Creus, im Norden Kataloniens. Unternimm lange Wanderungen entlang der Küste und entdecke die verträumte Küstenstadt Cadaqués.
Weiter geht es entlang der Costa Brava. Überall warten hier türkisklare Buchten und idyllische Strandabschnitte auf dich. Ein Zwischenstopp lohnt sich besonders, um die einzigartigen Strände um Palamós herum zu entdecken.
Auch die mittelalterliche Altstadt von Tossa de Mar solltest du dir auf deinem Roadtrip durch Katalonien auf keinen Fall entgehen lassen. Bevor es dann in die katalanische Hauptstadt Barcelona geht, die ein echtes Muss einer jeden Katalonienreise ist, kannst du dir noch die Kleinstadt Mataró an der Maresme Küste ansehen. Nun geht es endlich nach Barcelona. Neben den wundervollen Barcelona Stränden warten hier jede Menge eindrucksvolle Gebäude, wie die weltberühmte Sagrada Família, auf dich.
Fahren wir nun weiter in Richtung Costa Daurada. Besonders die kleine Stadt Sitges ist ein echter Besucherliebling. Kaum überraschend, denn in der Kleinstadt mit mediterraner Fischerdorfatmosphäre treffen Entspannung und spanisches Nachtleben aufeinander.
Der letzte Stopp unserer Reise ist Tarragona. Die ehemalige römische Siedlung bietet einige der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Kataloniens.
MEHR ZUM REISEBLOG "VICKIVIAJA"
Auf Vickiviaja.com findest du hilfreiche Reisetipps von Tourismusmanagerin Vicki und ihrem Mann Eduardo zu ihrer Heimat Barcelona, Spanien und Reisezielen in
der ganzen Welt. Folge ihren praktischen Reiserouten und spare Geld für unbezahlbare Reiseerlebnisse.
Unser Roadtrip durch Cabo de Gata
Der Naturpark Cabo de Gata liegt in der Provinz Almería – und somit im Südosten Spaniens. Cabo de Gata umfasst rund 460 km² Fläche und jeder einzelne Zentimeter ist wie gemacht für eine unvergessliche Roadtriperfahrung abseits der ausgetrampelten Pfade. Der Tourismusandrang ist zum Glück bislang vergleichsweise verhalten. Unsere Zeit in Cabo de Gata ist für uns bis heute eine der schönsten Erinnerungen aus unserem ERASMUS-Jahr in Spanien.
Unsere Route durch Cabo de Gata führte uns von Nord nach Süd – mit ein paar zusätzlichen Abstechern ins Inland: Wir haben uns viel, viel Zeit gelassen, insgesamt zehn Tage, um jeden Ort ausreichend zu genießen. Wir sind nur selten mehr als fünfzig Kilometer pro Tag gefahren und an einigen Orten gleich mehrere Nächte geblieben. Begonnen haben wir mit der Cala del Plomo – eine der abgelegensten Buchten im Norden des Naturparks. Der hübsche Strand ist ausschließlich über eine ausgedehnte Schotterstraße zu erreichen. Nach einem Tag Meer, Ruhe und Schotterpisten ging es für uns weiter nach Las Negras. Das heimelige Dörfchen schmiegt sich in eine ausgedehnte Bucht mit Kiesstrand. Gleich in der Nachbarbucht, nur etwa fünfzehn Laufminuten entfernt, gibt es einen tollen Campingplatz. Las Negras rangiert für uns auf dem zweiten Platz der schönsten Orte in Cabo de Gata. Die klare Nummer eins ist La Isleta del Moro – unser nächstes Ziel. Isleta del Moro verzaubert mit weißen Häuschen und dem perfekten Fischerdorfflair. Von Isleta machten wir uns auf ins Inland, um dem hübschen Örtchen Níjar einen Besuch abzustatten. Absolut lohnenswert! Die letzte Etappe unseres Roadtrips durch Cabo de Gata führte uns schließlich zurück ans Meer. Zu den schönsten Stränden des Naturparks Playa de Mónsul sowie Playa de los Genoveses und dem wunderbaren Aussichtspunkt Arrecife de las Sirenas.
MEHR ZUM REISEBLOG "SECLUDED TIME"
Auf dem Reiseblog Secluded Time berichten Felix und Julia seit 2019 über ihre Reisen, die den Trubel nicht aus-, ihn aber gerne mal hinter sich lassen.
Ihre Neugierde auf die Welt ist ihre tägliche Motivation.
3 Wochen Kultur pur in Andalusien
Andalusien ist ein klassisches Traumziel in Spanien. Die Region im Süden ist vor allem für ihre wunderschöne Architektur mit maurischen Einflüssen bekannt. Kulturelle Schwergewichte wie die Alhambra und die Moschee von Cordoba sind hier zu finden. Die malerischen Städte lassen sich hervorragend auf einem Roadtrip verbinden.
Auf unserer 11-monatigen Europareise haben wir uns drei Wochen für Andalusien genommen. Erste Station war für uns Sevilla, das für uns gleich auch die schönste Stadt Andalusiens war. Weiter ging es nach Cordoba, wo wir gleich auch in eine traditionelle Fiesta stolperten. Ein besonderes Erlebnis war unser Aufenthalt im etwas abgelegenen Guadix im Osten der Region. Dort haben wir in einer Höhle übernachtet, die frühere Bewohner gleich massenweise in den weichen Tuffstein gruben, um der Hitze der Halbwüste zu entgehen. Nicht weit war dann Granada, das mit seiner Alhambra natürlich ein Must-See ist. Ein privater Besuch zog uns dann nach Motril an der Küste – wen keine persönlichen Kontakte dort hin locken, wählt wahrscheinlich lieber das interessantere Málaga als Station. Mit Zwischenstopp in Marbella und dem überraschend spannenden Gibraltar schlossen wir unseren Andalusien-Roadtrip in Cadiz ab.
Über die meisten Stationen habe ich detaillierte Reiseberichte geschrieben. Einen Überblick – und einen Erfahrungsbericht, wie ein Andalusien-Roadtrip auch mit Kindern wunderbar funktioniert – gibt dieser Beitrag: Andalusien-Rundreise mit Kindern: Unsere Erfahrungen.
MEHR ZUM REISEBLOG "FAMILY4TRAVEL"
Lena schreibt auf family4travel.de über ihre Reisen mit Kindern in Deutschland und Europa. Über ihre Langzeitreise mit zwei Jungs im Grundschulalter
hat sie auch ein Buch geschrieben: Die Entdeckung Europas.
Roadtrip in Spanien an der Costa da Morte
Regencape nicht vergessen! Die Costa da Morte, das nordwestlichste Eck Spaniens, ist ein Garant für Wetterkapriolen. Auch im Hochsommer kann es hier schon mal ordentlich schütten und blasen. Macht nichts! Im Gegenzug bekommt ihr bei eurem Roadtrip entlang der rauen galicischen Küste bezaubernde Landschaften, viele Leuchttürme und wunderschöne Strände geboten.
Wer schnell-schnell unterwegs ist, „schafft“ die Küste zwischen A Coruña und Fisterra in drei Tagen, was wir jedoch nicht empfehlen würden. Plant besser eine Woche ein! Wir begannen unseren Vantrip entlang der Costa da Morte in A Coruña. Wir kamen also von Westen, wo wir uns zuvor die Gegend um San Sebastián genauer unter die Lupe genommen hatten. Man kann aber auch nach Santiago de Compostela fliegen und von dort mit dem Leihwagen starten.
Unsere erste Station war die traumhafte Praia de Baldaio, ein weiter, unbebauter Dünenstrand. Danach ging es nach Malpica de Bergatiños und Laxe. Die beiden Hafenstädtchen sind zwar nicht sonderlich attraktiv, aber sehr natürlich und urig. Beim Leuchtturm am Cabo Vilán solltet Ihr auch mal vorbeischauen, bevor Ihr zum nächsten Traumstrand aufbrecht: Zur Praia do Lago, wo ein Fluss in den Atlantik mündet.
Von Muxia (tolle Wallfahrtskirche direkt am Meer) fuhren wir zum Cabo Touriñán, dem westlichsten Punkt Spaniens, von wo bis zum US-Bundesstaat New Hampshire nichts als Blauwasser schwappt. Am südlicheren Kap Fisterra vermutete man in der Antike Finis terrae, das „Ende der Welt“. Für uns war der Leuchtturm am Ende der Welt das Ende eines wunderbaren Roadtrips entlang einer magischen Küstenlandschaft.
MEHR ZUM REISEBLOG "HIER DA DORT"
Hier Da Dort: Gabi und Michael sind hauptberufliche Reisebuchautoren und leidenschaftliche Parttime-Vanlifer. Ihre Themen: langsame Individualreisen in
Deutschland, in Europa und in der Welt.
Roadtrip durch Galicien
Galicien ist das absolute Highlight auf unserem Nordspanien Roadtrip. Die raue Küste, die süßen Orte und das grüne Inland haben uns so in ihren Bann gezogen. Doch abgesehen von der einzigartigen Kulisse ist Galicien die größte der nordspanischen Regionen. Genau deshalb solltest du dir auch unbedingt ein wenig mehr Zeit einplanen.
Für uns beginnt unsere Tour durch Galicien am Praia A Catedrais, welcher direkt an der Grenze zu Asturien liegt. Mit seinen vielen Höhlen, Felsenbögen und einzigartigen Formationen ist der Strandabschnitt ziemlich beeindruckend. Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass du lediglich bei Ebbe den Strand entdecken kannst. Als Stellplatztipp können wir dir den Parkplatz vor dem Strandabschnitt empfehlen.
Ein weiteres tolles Highlight auf dem Roadtrip ist der Punta Estaca de Bares, welcher der nördlichstes Punkt Spaniens ist. Eine einzigartige Klippenwanderung führt bis zum letzten Zipfel des Punta Estaca de Bares. Hier eröffnet sich eine 360-Grad-Sicht auf die umliegenden Steilklippen und das raue Meer. Besonders zum Sonnenuntergang ist die Kulisse absolut einmalig und das Farbenspiel sorgt für Gänsehautmomente. Nicht weit vom nördlichsten Punkt befindet sich ein ziemlich ungewöhnlicher Stellplatztipp. Und zwar befindet dieser sich neben einer verlassenen amerikanischen Militärbasis. Der Lostplace ist auch unter den Einheimischen ein beliebtes Ausflugsziel. Bedenke jedoch, nur weil das Betreten niemanden stört, so ist es noch lange nicht offiziell erlaubt.
Das waren nur zwei der zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die ein Roadtrip durch Galicien bietet. Wir haben die Gegend wirklich in unser Herz geschlossen und freuen uns schon auf den nächsten Besuch.
MEHR ZUM REISEBLOG "OUTDOORNOMADEN"
Auf ihrem Blog Outdoornomaden berichten Miri und Micha über die kleinen und großen Abenteuer des Reisens und des digitalen Nomadentums. Mittlerweile leben
sie in ihrem selbstausgebauten Van und sind stets auf der Suche nach einem tollen Fotospot.
Roadtrip auf der Kanarischen Insel Fuerteventura
Lohnt sich Fuerteventura als Roadtrip-Insel? Und wie! Die kanarische Insel und viele der faszinierenden Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura lassen sich gut auf einer selbstgeplanten Rundreise mit dem Auto oder dem Wohnmobil entdecken. Ihr könnt dabei entweder einen festen Startpunkt haben, und jeweils eine andere Tagesroute wählen: eine Nordroute, eine Mittelroute und eine Südroute – oder aber ihr seid dauerhaft unterwegs und schlaft unterwegs im Campervan oder in Unterkünften.
Wir waren mehrere Wochen auf Fuerteventura unterwegs und sind in Etappen unterteilt folgende Route gefahren: der Norden mit den Sanddünen von Corralejo, dem Vulkan Calderón Hondo und dem Surferstädtchen El Cotillo, der Osten mit der Hauptstadt Puerto del Rosario, den Salinas del Carmen, dem schwarzen Strand Pozo Negro und dem völlig abgelegenen Leuchtturm Entallada und schließlich die raue Halbinsel Jandia mit Morro Jable, dem wilden Strand von Cofete und der berühmten Villa Winter.
Wie ihr euren Fuerteventura-Roadtrip auch strickt, jede Ecke der Insel hat einen anderen Anblick und andere Highlights zu bieten. Vor etwaigen Hürden braucht ihr dabei keine Angst zu haben. Die Insel hat eine sehr gute Infrastruktur mit bestens ausgebauten Straßen und Hinweisschildern.
Unser Tipp: Einfach mal von der touristischen Landkarte abzweigen und schauen, wohin man kommt. Gerade Fuerteventura hat abseits der ohnehin schönen Attraktionen meist noch viele versteckte, nicht minder bezaubernde Orte. Nicht selten trifft man dabei rein zufällig auf abgelegene Strände ohne eine Menschenseele.
MEHR ZUM REISEBLOG "TRAVELLERS ARCHIVE"
Anne Steinbach und Clemens Sehi sind die Köpfe hinter dem Reiseblog Travellers Archive. Die Journalisten, Reisebuchautoren und Fotografen reisen am
liebsten in Länder, die es (noch) nicht auf alle Bucket-Lists geschafft haben.
Roadtrip-Feeling auf Lanzarote
Lanzarote muss man nicht unbedingt per klassischem Roadtrip mit wechselnden Unterkünften erkunden, doch ein Mietwagen ist Pflicht, wenn man die teils spektakulären Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote erleben möchte. Und hierbei stellt sich richtiges Roadtrip-Feeling ein, denn die Straßen auf der spanischen Kanareninsel sind unglaublich fotogen und wirklich traumhaft.
Zu den Straßen auf Lanzarote mit den spektakulärsten Aussichten gehören u.a. die folgenden Abschnitte, die quer über die Insel verteilt sind:
- die Serpentinen von Haría nach Teguisé auf der LZ-10
- die Straße durch die beeindruckende Vulkanlandschaft des Timanfaya-Nationalpark
- die Straße von Punta Mujeres nach Órzola (LZ-1)
- die Straße von Playa Blanca nach Maciot (LZ-702)
- die westlichste der Straßen hinunter vom Mirador del Rio (LZ-202)
Auf Lanzarote könnt ihr demnach ganz viel Roadtrip-Feeling auf kleinem Raum erleben.
Anhand dieser Straßenabschnitte erkennt ihr auch gleich einige der spannendsten Sehenswürdigkeiten, die ihr während eures Roadtrips in Lanzarote mit dem Mietwagen erkunden könnt. Hierzu gehören unter anderem der Aussichtspunkt Mirador del Rio, der Nationalpark Timanfaya sowie die Strände an der Costa de Papagayo in der Nähe von Playa Blanca.
Während eures Roadtrips in Lanzarote könnt ihr in verschiedensten Gegenden unterkommen. Auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, in unterschiedlichen Orten zu übernachten (von Nord nach Süd ist es lediglich rund 1 Stunde Fahrt), könnt ihr dank Mietwagen dies durchaus in Erwägung ziehen, denn das Flair in den einzelnen Regionen ist sehr unterschiedlich. Während der Süden von Lanzarote eher touristisch ist und der Nordwesten besonders von Surfern bevorzugt wird, finden sich im Zentrum sowie im Osten bzw. Nordosten viele kleine gemütliche Dörfer, in denen ihr Lanzarote besonders authentisch erleben könnt.
MEHR ZUM REISEBLOG "MY TRAVELWORLD"
Wer mehr über Lanzarote und Christians Reisen wissen möchte, kann auf seinem Reiseblog My Travelworld vorbeischauen. Über 70 Länder hat er bereits
bereist und nach wie vor ist seine Reiselust ungebrochen, sodass er zur Zeit als Digitaler Nomade mit einer Home Base in der Dominikanischen Republik durch die Welt tourt.
César Manrique: Unterwegs auf des Künstlers Spuren auf Lanzarote
Einer unserer schönsten Spanien-Roadtrips führt mich auf die kanarische Insel Lanzarote.
Wir nehmen am Flughafen Arrecife den bereits vorab reservierten Mietwagen entgegen.
Die Fahrt vom Flughafen zur César Manrique Fundation dauert nur wenige Minuten und ist mit dem klimatisierten Mietwagen sicher und komfortabel. Auf dem Gelände der Fundation befindet sich das ehemalige Wohnhaus von César Manrique in der Lavalandschaft. Vulkanhaus mit fünf Vulkanblasen. Es gibt ein Kombiticket mit dem Cesar Manrique Haus Museum.
Wir fahren weiter ins Landesinnere zum Jardín de Cactus (Kaktusgarten). Der Jardin de Cactus, ein riesiger Kakteengarten, wurde in einen offen gelassenen Steinbruch hinein gebaut. Auf über 5000 qm² sind hier über 7200 Pflanzen und ca. 1100 verschiedene Arten zu bestaunen.
In Punta Mujeres befinden sich neben den Lavahöhlengängen der Jameos del Agua auch die benachbarte Cueva de los Verdes. Entstanden vor mehr als 3000 Jahren nach den Ausbrüchen des Volcan de la Corona. Auf dem Grund des Sees leben die blinden Albinokrebse. Es ist bis heute unklar, wie sich die Krebse hier vermehren konnten. Diese Tiere sind das Symbol der Jameos del Agua, ihnen zu Ehren wurde vor dem Eingang eine Skulptur aufgestellt.
Unser letzter Stopp in Salinas del Río sorgt für eine grandiose Aussicht, der Aussichtspunkt Mirador del Rio auf die Steilküste und die Nachbarinsel La Graciosa. Schau dir eine der spektakulärsten Aussichten Lanzarotes an, bevor du dich auf den Rückweg nach Arrecife machst.
MEHR ZUM REISEBLOG "AHOI UND MOIN MOIN"
Kathy kommt aus dem quirligen Rheinland. Zwischen Düsseldorf, Köln und Bonn ist sie daheim. Seit frühester Kindheit ist Kathy mit einer persönlichen Beeinträchtigung unterwegs – zu Land auf
Landausflügen und Städtereisen oder zu Wasser mit dem Schiff. Auf ihrem Blog Ahoi und Moin Moin – barrierefrei und entspannt auf Kreuzfahrt und
Städtereise - zeigt sie die traumhaftesten Städtereisen und schönsten Kreuzfahrtziele mit den dazugehörigen barrierearmen Landausflüge weltweit.
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Franka (Dienstag, 14 Mai 2024 11:57)
Vielen Lieben Dank, für die schönen Inspirationen. Allein die Bilder sprechen schon Bände. Ich kann auch Mallorca empfehlen als Roadtrip. Die Insel hat landschaftlich einfach was drauf! Ich war damals so begeistert vom hügeligen westen, dass ich kurzerhand ausgewandert bin. Ich hab damals alles gepackt und verkauft und mir eine Wohnung auf Mallorca gekauft. Für alle, die ebenfalls interessiert sind, hier habe ich damals die Wohnung gekauft. Mir wurden auch Tipps gegeben, für einen leichteren Umzug: https://www.marcelremusrealestate.com/wohnung-kaufen-mallorca/
Mallorca bietet wirklich mehr als nu den Partystrand, ich kann die Insel nur wärmstens empfehlen.