(Werbung) Ihr kommt nach Hamburg, wollt aber mehr sehen als nur die bekannten Sehenswürdigkeiten? Oder ihr seid Hamburger und wollt einfach mal raus aus der Stadt? Wie wäre es dann mit Bad Malente in der Holsteinischen Schweiz? Der Heilklimatische Kurort liegt inmitten des Naturparks Holsteinische Schweiz und ist von Hamburg aus mit der Bahn oder auch mit dem Auto in rund einer Stunde zu erreichen. Malente ist also das perfekte Ziel für einen Ausflug von Hamburg aus. Dabei ist es egal, ob ihr nur für einen Tag oder auch für ein verlängertes Wochenende das bunte Herz der Holsteinischen Schweiz entdecken wollt. Denn die traumhafte Wald-, Seen- und Hügellandschaft ist immer einen Besuch wert.
Bunt und vielfältig ist es in Malente, einem anerkannten Kneipp-Heilbad, auf jeden Fall. Und es hat viel mehr zu bieten als die diversen (Kur-)Kliniken, für die Malente überregional bekannt ist. Ich habe dort im Herbst ein verlängertes Wochenende verbracht und wollte gar nicht wieder weg. Warum mich der Kurort zwischen Dieksee und Kellersee so in seinen Bann gezogen hat und warum ich dieses malerisch an der Holsteiner Seenplatte gelegene Örtchen als Ausflugsziel für Hamburg-Besucher und -Einwohner nur empfehlen kann, das erfahrt ihr in diesem Artikel.
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Bad Malente: Ein kleiner Überblick
Ich kannte Malente bisher nur aus der ehemaligen ARD-Vorabendserie "Berlin, Berlin". Denn die Protagonistin Lolle kam aus dem beschaulichen Malente. Wahrscheinlich wollten die Drehbuchautoren damit den Unterschied von Großstadt und ländlicher Idylle verdeutlichen. Das haben sie auch geschafft. Zumindest bei mir. Denn seitdem ist Malente mir im Kopf geblieben. Und das ist jetzt schon gute 15 Jahre her.
Aber das nur eine kleine persönliche Anekdote, warum ich schon länger eine Verbindung zu Malente habe. Der Kurort Bad Malente-Gremsmühlen liegt im nördlichsten unserer Bundesländer, in Schleswig-Holstein. Zur Gemeinde von Malente gehören noch die Orte Neversfelde und Rachut. Bad Malente hat ca. 10.000 Einwohner und ist somit überschaubar und ruhig. Und genau das sucht man doch, wenn man der Großstadthektik entfliehen möchte, oder?
Bad Malente-Gremsmühlen ist umgeben von einer malerischen Landschaft, in der man richtig gut abschalten kann. Egal, ob bei einem Spaziergang um den Kellersee, einem Rundgang durch den Ort selbst oder einem Sundowner am Ufer des Dieksees, in Malente kann man wirklich die Seele baumeln lassen.
Der Kurort in der Holsteinischen Schweiz hat aber noch viel mehr zu bieten. Alle, die ihren Ausflug in die Umgebung von Hamburg aktiv und sportlich gestalten wollen, kommen dort auch auf ihre Kosten. So gibt es in der Holsteinischen Schweiz ein 220km langes Rad- und Wanderwegenetz. Natürlich gibt es auch ausreichend Wassersportangebote. Wie wäre es z.B. mit einer Kanufahrt auf einem der umliegenden Seen oder einem SUP-Ausflug auf der Schwentine?
Ein Rundgang durch Bad Malente mit Kurpark, Kellersee und Uferpromenade
Spazierengehen oder wandern geht in der Holsteinischen Schweiz richtig gut. Aber man muss ja nicht immer in der Natur unterwegs sein, auch die vielen kleinen Städte und Ortschaften lassen sich hervorragend zu Fuß erkunden.
Und genau das habe ich auch bei meinem Malente-Besuch gemacht. Aber ich war nicht auf eigene Faust unterwegs, sondern habe mir vom Ur-Malenter und Ortsführer Otto Lepin seine Heimat zeigen und erklären lassen. Man merkt ihm sofort an, dass er Malenter mit Leib und Seele ist. Und genau diese Freunde möchte er bei seiner Ortsführung auch an den Teilnehmer vermitteln. Er selbst macht diese Führungen aus Spaß an der Freude, es ist sein täglicher Spaziergang an der frischen Luft.
Ich habe durch die Tour mit Otto Lepin Malente von einer ganz persönlichen Seite kennengelernt. Denn Otto Lepin hat viel aus dem Nähkästchen geplaudert und konnte die ein oder andere interessante Story berichten. Gleichzeitig geht er auch auf Wünsche und Fragen der Teilnehmer ein. So gleicht keine seiner Führungen der anderen.
RUNDGANG DURCH MALENTE
Wenn ihr euch auch von Otto Lepin auf ganz charmante Art und Weise "sein" Malente zeigen lassen wollt, dann könnt ihr die Ortsführungen direkt bei der Tourist Information buchen. Kosten: 6€ bzw.
4,50€ mit Kurkarte.
Wir starten mit der Erkundungstour durch Malente am Kurpark, der sich direkt gegenüber der Tourist Information befindet. Gestaltet wurde der Malenter Kurpark 1962 von Karl Plomin, der ebenfalls Schöpfer von "Planten un Blomen" in Hamburg ist. Und genau diesen Charme der 1960er Jahre spürt man noch an einigen Stellen. Aber das macht, meiner Meinung nach, den Kurpark zu einem facettenreichen Ort, an dem man eine ganze Zeit verweilen kann.
Da die Gebäude dort als Kulturdenkmäler unter Denkmalschutz stehen, dürfen sie nicht abgerissen bzw. umgebaut werden. Dass im Kurpark überhaupt Kultureinrichtungen, wie eine Freilichtbühne, gebaut wurden, lag daran, dass dies Voraussetzung für die Erlangung des Status als "Kneippheilbad" war.
Geht man ein paar Treppenstufen die Louisen-Höhe hinauf, kann man den Blick über Malente bis hin zum Dieksee und Kellersee schweifen lassen. Hier stehen auch ein paar Stühle, um den Ausblick ganz gemütlich genießen zu können. Der Kurpark bietet sowieso viele idyllische und ruhige Plätze (mit Sitzgelegenheiten), die zum Verweilen einladen.
Im östlichen Teil des Kurparks wird der Untergrund mooring, daher verlässt man für einige Zeit die Fußwege und spaziert auf Steganlagen entlang. Da ich im Herbst dort war, hatten sich die Blätter der Bäume und Pflanzen bereits herbstlich gefärbt. Ich fand das so toll, dass ich am Nachmittag nach der Ortsführung nochmal dorthin bin.
Weiter geht der Rundgang entlang der Schwentine, die den Keller- und Dieksee miteinander verbindet, vorbei am Wasserturm und der alten Schwentinenbrücke. Bevor wir zum Ufer des Kellersees kommen, machen wir noch einen Schlenker über die ehemalige Malenter Halbinsel. Im Klaus-Groth-Weg verbirgt sich nämlich ein verstecktes Highlight. Hier stehen einige wirklich schöne Reetdachhäuser.
Weiter geht's zur Anlegestelle bei der Lindenallee am Kellersee. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf den See. Wir gehen noch ein wenig an der Uferpromenade entlang bis wir zur Janusallee kommen. Dies war übrigens die erste Straße, die es in Malente gab. Gleichzeitig gelangen wir von dort direkt zur WunderWeltWasser, einem Naturerlebnispfad für Groß und Klein.
Langsam wird es Zeit, den Rundgang zu beenden. Otto Lepin macht noch einen kurzen Abstecher mit uns zur Maria-Magdalenen-Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Es ist das älteste Gebäude in Malente und eine wirklich niedliche Kirche. Einen Blick hineinzuwerfen, lohnt sich auf jeden Fall.
Nach gut 2 Stunden ist die Ortsführung mit Otto Lepin vorbei. Die Zeit ist wie im Flug vergangen und ich fühle mich danach auch ein wenig wie ein Einheimischer.
MEHR ZU MALENTE
Malente ist ein so genanntes "Straßendorf". Es gibt keinen Marktplatz, der früher in vielen Ort und Städten als zentraler Platz eine große Rolle gespielt hat.
Ultimativer Tipp für eine Unterkunft in Malente
Wenn ihr nicht nur einen Tagesausflug nach Malente machen wollt, sondern gleich ein paar Tage länger in der Holsteinischen Schweiz bleiben wollt, dann habe ich hier für euch einen super tollen Tipp für eine Unterkunft in Malente. Neben einer kleinen Anzahl von Hotels in Malente gibt es auch einige Ferienwohnungen und -häuser rund um den Dieksee und in der Umgebung.
Den Schatz, den ich entdeckt habe, war eine Ferienwohnung direkt am Dieksee. Und entdecken trifft hier wahrhaftig zu. Denn auf den ersten Blick vermutet man in dem "hässlichsten Bau in ganz Malente" nicht dieses Juwel an Ferienwohnung. Denn das "Apartment über dem See", welches die Hamburgerin Kerstin Rose ganz liebevoll und im Stil der 1950er Jahre eingerichtet hat, passt so gar nicht zum Außenanblick des Gebäudes.
Das Gebäude, welches ich meine, ist das ehemalige "Intermar" Hotel. Und ich kann die Malenter verstehen, dass sie dieses als Schandfleck und Bausünde aus den 1970er Jahren empfinden. Es passt stilistisch nun wirklich nicht in die Umgebung mit viel Natur und der Seenplatte. Aber irgendwie hat es auch etwas. Dieser unerklärliche Charme macht das ehemalige "Intermar" Hotel zu einem besonderen Ort. Erst recht, wenn man für seinen Malente-Besuch das Apartment von Kerstin Rose mietet.
Das Gebäude an sich ist aber auch ein Highlight. Da der Besitz und die weitere Nutzung des ehemaligen Hotels nicht geklärt sind, bleiben sowohl die Lobby als auch die ersten Etagen unberührt und dem Zahn der Zeit überlassen. Die Eingangshalle und die Fahrstühle sind noch original aus den 1970er Jahren. Jedes Mal, wenn ich bis in den 11. Stock zu meiner Ferienwohnung gefahren bin, habe ich mich wie in einer kleinen Zeitreise gefühlt.
Neben dem Interieur des Apartments, war der Ausblick vom Balkon mein absolutes Highlight. Ich konnte fast über den gesamten Dieksee schauen. Und das Beste: genau in Blickrichtung geht auch die Sonne unter. Einfach traumhaft schön!
APARTMENT ÜBER DEM SEE
Alle Infos rund im das Apartment findet ihr auf dieser Webseite. Wenn ihr das Apartment für euren Aufenthalt buchen wollt, dann schreibt am
besten eine E-Mail, Kontaktdaten findet ihr ebenfalls auf der Webseite. Pro Nacht zahlt ihr zu Zweit 70€, Mindestaufenthalt sind 2 Nächte.
Ausflugtipp 1 : Radtour von Malente zum Ferienhof Radlandsichten
Die Holsteinische Schweiz, bzw. auch Malente bietet allen, die ein bisschen aktiv sein wollen, viele Möglichkeiten. Wer sich also fragt, wo es in Hamburg und Umgebung, noch ein schönes Plätzchen für Outdoor-Fans und Aktivurlauber gibt, der ist in Bad Malente genau richtig.
Mein erster Ausflugtipp ist eine Radtour. Im Endeffekt ist es egal, wohin und wo lang ihr fahrt. Die Umgebung von Malente ist schön grün und daher für einen Ausflug per Rad bestens geeignet. Wer jetzt denkt, Rad fahren in Schleswig-Holstein sei entspannt, der täuscht sich. Auch dort gibt es den ein oder anderen kleinen Berg oder längeren Anstieg zu bezwingen. Aber das ist alles nur halb so schlimm, denn man ist mitten in der Natur und die Ausblicke entschädigen für vieles.
FAHRRAD AUSLEIHEN IN MALENTE
Freundlicherweise hat die Tourist Information bei mir die Ausleihe eines Fahrrads organisiert. Es gibt aber einige Fahrradverleih-Stationen in Malente, die auf der Webseite der Tourist
Informationen aufgezählt sind.
Ich habe mein Fahrrad bei der Tourist Information in Empfang genommen und schon ging es bei herrlichem Herbstwetter los, mit dem Ziel: Hofcafé Bauernstüchen des Ferienhofs Radlandsichten. Zuerst ging es noch ein wenig durch den Ort. Aber da Bad Malente-Gremsmühlen eine überschaubare Größe hat, war ich auch schnell schon außerorts und hatte den ersten Anstieg zu meistern. Aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel. Und wenn dort ein Stück selbstgebackener Kuchen und eine große Tasse Milchkaffee auf einen warten, dann tritt man auch gern mal etwas schwerer in die Pedale.
FERIENHOF RADLANDSICHTEN
Der Ferienhof und das Hofcafé Bauernstübchen befinden sich zwischen Neversfelde und Grebin.
Nach einer guten halben Stunde war ich beim Feriendorf Radlandsichten angekommen. Dieser liegt, mit samt Café und eigenem Hofladen, ganz idyllisch, umgeben von Natur, Bäumen und Feldern. Daher habe ich nach ein paar Fahrradkilometern nicht nur den leckeren Kuchen genossen, sondern auch meine kleine entspannende Auszeit auf der Terrasse in der Sonne.
Zurück ging es dann über Feldwege, und einen kleinen Abstecher nach Timmdorf, die meiste Zeit entlang des Dieksees bzw. mit Blick auf den See. Natürlich durfte auch hier der ein oder andere kleine Berg nicht fehlen. Zurück in Malente habe ich mich dann erstmal ans Ufer des Dieksees gesetzt, die Umgebung genossen und natürlich meinen Beinen eine kleine Pause gegönnt.
RADTOUR FERIENHOF RADLANDSICHTEN
Die gesamte Tour hat eine Länge von ca. 10 km und lässt sich an einem Nachmittag ganz entspannt bewältigen. Fast nach der Hälfte der Strecke kommt man zum Ferienhof Radlandsichten.
Ausflugtipp 2: Vom Dieksee zum Edebergsee mit der 5-Seen-Fahrt
Jetzt habe ich schon so viel vom Dieksee geschrieben, da muss es auch mal auf den See gehen, oder? Wie bereits erwähnt, liegt Malente zwischen dem Dieksee und dem Kellersee, den zwei größsten Seen der Umgebung. Aber es gibt dort noch viel mehr Seen, die allerdings kleiner sind, aber nicht weniger schön. Die gesamte Holsteinische Seenplatte umfasst mehr als 200 Seen. Verbunden wird diese Seenplatte von der "Schwentine", dem längsten Fluss Schleswig-Holsteins. Dadurch ist es möglich, eine Art "Seenwanderung" per Schiff zu unternehmen.
Und genau dies habe ich in Malente gemacht. Eine tolle Möglichkeit ist es, mit der 5-Seen-Fahrt sowohl den Dieksee als auch den Langensee, Behlersee, Höftsee und Edebergsee zu durchschippern. Eine Fahrstrecke, die von Malente-Gremsmühlen bis nach Plön-Fegetasche führt, ist 12km lang und dauert ca. 1 Stunde. Eine einfache Fahrt kostet 7€, ein Rundfahrtticket 10€.
RUNDFAHRTTICKET 5-SEEN-FAHRT
Bei der Rundfahrt gibt es die Möglichkeit, die Fahrt einmal zu unterbrechen und an einem der Zwischenhalte aus- und wieder einzusteigen.
Es war ein wundervolles Erlebnis, die 5 Seen auf diese Art und Weise kennenzulernen. Bei der gemächlichen Fahrt auf "ruhiger See" konnte ich die stille Schönheit der Umgebung genießen. Teilweise habe ich nur das Rauschen des Winds gespürt und das Tuckern des Schiffsmotors gehört. An den Ufern der einzelnen Seen konnte man hier und da kleine Anlegestellen mit Booten ausmachen. Die lieblichen Buchten und unbewohnten Inseln, die man passiert, laden zum Träumen ein.
Nach meiner 2-stündigen Rundfahrt war ich ganz beseelt und verzaubert von dieser Wasserlandschaft und wäre am liebsten sitzen geblieben, um alles gleich nochmal zu erleben.
Ausflugtipp 3: Eine Weinprobe auf dem Ingenhof bei Malente
Wein aus Schleswig-Holstein? Ja, ihr habt richtig gelesen. In Malkwitz bei Malente gibt es ein Weingut. Auf der größten zusammenhängenden Rebfläche zwischen Nord- und Ostsee werden verschiedene Trauben angebaut, die alle zwei Gemeinsamkeiten haben: sie sind wetterresistent und kommen mit dem sandigen Boden zurecht. Aber beim Anbau allein bleibt es nicht. Die Trauben werden allesamt auch vor Ort auf dem Ingenhof gekeltert.
Für mich als Weinliebhaber war dieser Ausflug auf den Ingenhof ein absolutes Muss. Da es mit dem Auto nur ca. 10 Minuten von Malente entfernt liegt, ist es ein Ausflugsziel, das man gut und schnell erreichen kann. Ich war tierisch gespannt, wie der Wein schmeckt. Ehrlich gesagt wollte ich auch mit eigenen Augen die Rebstöcke mit den Trauben dort stehen sehen.
Angebaut werden übrigens die folgenden Trauben:
- Muskaris (Secco-Traube)
- Regenz (rot)
- Solaris (weiß)
- Carbernet Cortis
Auf dem Ingenhof angekommen, ging es direkt ins Feldcafé. Denn von dort hat man einen tollen Blick auf die umliegende Landschaft. Und natürlich die Weinreben. Dies ist allerdings nur ein Schauweinberg. Die eigentlichen Weinberge liegen etwa 2km entfernt. Wer sich diese anschauen möchte, der kann sich zu einer Führung anmelden.
Wein kann in dieser Gegend angebaut werden, da das Areal des Weinbergs ein Gefälle von 30% hat und es daher nicht möglich ist, dort Ackerbau zu betreiben. Die 3 Hektar große Fläche wird demnächst noch um einen weiteren Hektar erweitert. Somit wird die Produktion des Ingenhof-Weins ausgeweitet.
Erst seit 2011 baut Melanie Engel dort Wein an. Und das richtig erfolgreich. Denn zur Zeit werden pro Jahr durchschnittlich 13.000 bis 15.000 Flaschen abgefüllt. Für das super Sommer-Jahr 2018 sind sogar 22.000 Flaschen prognostiziert.
Das Feldcafé hat während der Sommermonate täglich geöffnet. Im liebevoll dekorierten Ambiente lässt es sich nach Herzenslust schlemmen und Wein probieren. Im Angebot sind herzhafte und süße Leckereien. Quasi ein Eldorado für Naturliebhaber und Genießer gleichermaßen. Hier findet auch meine Weinprobe statt. Aber erst einmal muss ich mich mit dem leckersten Zwiebelkuchen, den ich je gegessen habe, stärken.
Ich durfte mich munter durch die verschiedenen Weinsorten probieren. Einer leckerer als der andere. Während der Weinprobe hat mir Frau Lilge ausführlich alles Wissenswerte um den Wein aus Malente erklärt. In der lockeren Atmosphäre hat der Wein gleich noch viel besser geschmeckt. Und ich wurde von der Leidenschaft, mit der Frau Lilge vom Weinanbau, den unterschiedlichen Traubensorten oder auch den Problemen, die das norddeutsche Klima mit sich bringen kann, erzählt hat, direkt angesteckt.
In dem Moment habe ich beschlossen, nochmal im Sommer zum Ingenhof zu fahren. Und dann dort mehr als nur wenige Stunden zu verbringen. Am besten gleich ein paar Tage. Denn das Gute ist, es gibt dort auch Ferienwohnungen. Dann kann ich mir zum Nachtisch auch eine Waffel bestellen und meine selbst vor Ort gepflückten Erdbeeren dazu essen. Oder lustige Selfies mit den vielen Tieren, die auf dem Hof leben, machen.
Offenlegung: Die Übernachtung in meinem absoluten Traum-Apartment am Dieksee wurde mir zu einem günstigeren Preis von Kerstin Rose angeboten. Auf meiner Recherchereise, und auch
vorab bei der Organisation, wurde ich von der Tourist Information im Bad Malente unterstützt. Mir wurden das Leihfahrrad kostenlos zur Verfügung gestellt, ebenso wurde ich zur 5-Seen-Fahrt
von ihnen eingeladen. Vielen Dank! Meine persönliche Meinung bleibt davon unbeeinflusst, schließlich geht es auf auf Ria on Tour um authentische Reiseberichte.
Außerdem bin ich, zusammen mit den Reiseblogger Hamburg, im Auftrag der Metropolregion Hamburg unterwegs. Die Mission: Findet in der Metropolregion Hamburg die coolsten und schönsten
Ausflugsideen, Aktivitäten und Veranstaltungen an, im und rund ums Wasser.
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WEITERE INFORMATIONEN & INSPIRATIONEN ZU MALENTE & UMGEBUNG
Marina von MS|WellTravel war kurz nach mir in Malente und sich dort mal umgeschaut, wie man die Gegend mit mit 5 Sinnen genießen kann.
Kathrin und Kristin von Travelinspired waren auch in der Holsteinischen Schweiz unterwegs. Allerdings in Eutin, das nur wenige Minuten entfernt von Malente ist. Viele Tipps zu
Eutin und Bilder zu einer Wanderung um den Großen Eutiner See gibt's auf ihrer Webseite zum Nachlesen.
Kommentar schreiben
Kathrin (Montag, 17 Dezember 2018 10:07)
Wie cool, wir haben früher auch Berlin, Berlin mit Lolle geschaut :-)
Das ehemalige Intermar-Hotel fanden wir bei unserem Besuch in Malente auch gruselig. Wer hätte gedacht, dass sich da so ein schnuckeliges Appartement drin versteckt. Und die Aussicht ist natürlich phänomenal! Der Ingenhof klingt auch sehr idyllisch, da müssen wir wohl mal vorbeischauen.
Liebe Grüße
Kathrin
Marina (Montag, 17 Dezember 2018 12:40)
Ich habe mich dieses Jahr auch in Malente verliebt und mit Deinen vielen Tipps im Gepäck werde ich noch mal in 2019 dahin reisen. LG Marina
Tanja (Mittwoch, 19 Dezember 2018 07:07)
Liebe Ria,
das sieht total süß aus.
Das könnte mir auch gefallen.
Auch die Ausflüge, ganz nach meinem Geschmack. :)
Viele Grüße
Tanja
Miriam (Montag, 07 Januar 2019 10:46)
Ach super, Du wirst lachen, aber ich denke gerade über eine kleine Auszeit von der Familie nach und da erscheint mir so ein kurzer Aufenthalt mit einer Übernachtung in Malente gerade richtig!
Danke für die Inspiration!
Lg Miriam
Svemirka (Montag, 07 Januar 2019 16:50)
Liebe Ria,
was für ein schöner stimmungsvoller Bericht, und tolle Fotos. Du hattest wohl auch noch viel Glück beim Wetter. So eine Fahrradtour, wohl eher im Frühling, wäre genau das richtige für meine Familie und für mich. Danke dir für den schönen Tipp.
Liebe Grüße,
Svemirka
Claudia (Donnerstag, 15 August 2019 16:03)
Hey Ria,
wirklich erstaunlich, wie vielseitig die Gegend um Malente ist! Die Seen und die Radtour habe ich auch irgendwie erwartet, aber den Wein?! Sieht richtig toll aus, das Weingut mit Gartnecafe und Blick auf die Weinreben. Idyllischer geht's ja eigentlich gar nicht ...
Ansonsten haben, glaub ich, alle Norddeutschen irgendeine Erinnerung an Malente. Ich z.B. war dort in der vierten Klasse auf Klassenfahrt :) Aber Berlin, Berlin hab ich dann später natürlich auch geguckt.
Viele Grüße
Claudia
Lena von Reisemoewe.net (Mittwoch, 16 Oktober 2019 20:44)
Oh, Malente...
Hier habe ich unzählige Wochen in der Berufsschule verbracht und natürlich dabei den Ort auch gut kennengelernt.
Als Schüler war es recht langweilig aber ich habe die Ruhe sehr genossen.
Im Sommer gings mit Tretbooten raus auf den See und natürlich nicht zu vergessen die oft sehr langen Spaziergänge im Kurpark.
Sehr interessant zu sehen, dass das Hotel von innen doch echt schön aussieht. Alle Schüler haben sich immer gefragt, ob das Ding nicht vielleicht sogar leersteht.
Liebe Grüße,
Lena
Marc Kurtenbach (Sonntag, 17 November 2019 16:32)
Schöner Bericht ! Kenn die Gegen d noch gar nicht , ein Kollege geht in Pension und zieht jetzt in die Holsteinische Schweiz. Ich sende Ihm Deinen Reisebericht!